Kirchenkreissynode

Der Kirchenkreissynode – das Parlament des Kirchenkreises

Alle grundlegenden Entscheidungen für die Arbeit/Arbeitsfelder des Kirchenkreises wie Konzeptionen, Finanzsatzung und Haushalt, Stellenplanung trifft die Kirchenkreissynode (KKS).

In ihm vertreten sind gewählte und berufene Mitglieder aus den Regionen/Kirchengemeinden des Kirchenkreises, die sich in der Regel dreimal jährlich treffen. Die Kirchenkreissynode wählt aus seiner Mitte einen Vorstand, der die Sitzungen vorbereitet und organisiert.

In der ersten Sitzung der Amtszeit (wie Kirchenvorstände auf sechs Jahre) wählt die KKS den Kirchenkreisvorstand, das Leitungsgremium des Kirchenkreises, dessen Vorsitz der Superintendent hat.
Weiter werden Ausschüsse bestimmt und gewählt, die als Fachausschüsse für die Kirchenkreissynode und den Kirchenkreisvorstand Entscheidungsgrundlagen erarbeiten und damit zwischen den Sitzungen die wichtigsten Organe der KKS sind. Schwerpunkte dieser Ausschüsse sind beispielsweise Haushalt und Finanzen, Konzeption und Stellenplanung, Bau, Diakonie, Kinder- und Jugendarbeit, Bildung (religiöse Früherziehung, Schule, Erwachsenenarbeit, Förderung Ehrenamtlicher).

Die Mitarbeit in der Kirchenkreissynode verschafft allen Mitgliedern einen guten Überblick über die Arbeit im Kirchenkreis und verbindet Tätigkeiten und Schwerpunkte der einzelnen Regionen. Die zu treffenden Grundsatzbeschlüsse für den gesamten Kirchenkreis sind damit immer angebunden an die Notwendigkeiten und Bedingungen vor Ort.

Kirchenkreissynode ist die neue Bezeichnung nach der am 1. Januar 2020 in Kraft gesetzten Kirchenverfassung der Landeskirche Hannovers und ersetzt den Begriff Kirchenkreistag.

Nächste(r) Sitzungstermin(e):

Jeweils um 18 Uhr:

Donnerstag, 16. November 2023

Mittwoch, 21. Februar 2024

Die Kirchenkreissynode hat in ihrer Sitzung am 09. März 2022 zur Lage in der Ukraine folgende Erklärung verabschiedet:

Mit Entsetzen und großer Trauer sehen wir, wie die Menschen in der Ukraine unter der kriegerischen Aggression und Gewalt durch Putins Armee leiden.

Das rücksichtslose und völkerrechtswidrige Vorgehen auch und gerade gegen die Zivilbevölkerung erfüllt uns mit großer Sorge. Wir beklagen den Tod von Kindern und alten Menschen, von Frauen und von Männern und all derer, die die Unabhängigkeit ihres Landes verteidigen.

Wir stellen uns nachdrücklich gegen jede Form von Gewalt und Unterdrückung gegen alle Menschen, die in der Ukraine leben, und wir klagen die russische Führung an, die die Verantwortung für die militärische Eskalation in der Ukraine trägt. Kein politisches Ziel kann diesen Krieg rechtfertigen.

Unser Mitgefühl gilt allen Opfern dieses Krieges, ihren Angehörigen und all den Geflüchteten, die ihre Heimat verloren haben.

Wir werden uns mit unserer Kraft und unseren Mitteln dafür einsetzen, dass Geflüchtete aus der Ukraine in unserem Kirchenkreis eine sichere Zuflucht finden.

Als Christinnen und Christen appellieren wir an alle Verantwortlichen, die Schöpfung zu bewahren, das Blutvergießen sofort zu beenden und den Menschen in der Ukraine ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu ermöglichen.