Alle Fotos: KLEUKER
Mit diesen Worten, die die Dreieinigkeit Gottes symbolisieren, begann Ina Siegel ihre Kirchenführungen an der Treppe zum nördlichen Turmeingang mit Blick auf die Treppenstufen. Da stellt man sich die Frage, was haben Treppenstufen mit der Dreieinigkeit zu tun? Bei jeder der drei Stufen soll der Gottesdienstbesucher daran erinnert werden. Dies wiederholt sich beim Betreten des Altarraumes mit drei Stufen. Dies ist nur ein Baustein des theologischen Gestaltungskonzeptes von Architekt Eduard Wendebourg aus dem Jahre 1906. Die floralen Elemente an den Kirchenbänken und der Ausmalung wurden bei dieser Führung nur am Rande erwähnt. Es hätte den Rahmen gesprengt. Schwerpunkt lag dieses Mal auf den alten Kunstschätzen der Bennigser Kirche, die normalerweise sicher im Tresor verwahrt werden. Hierzu zählen Kerzenleuchter aus dem Jahre 1637, die 1905 aus der brennenden Kirche gerettet werden konnten. Ebenso die Lutherbibel aus dem Jahre 1536 mit wertvollen Stichen von Lucas Cranach und die alten Abendmahlskelche. Der informative Rundgang durch die Kirche endete auf der Patronatsempore am reich verzierten Sarkophag von Jacob Franz von Bennigsen. Bei Interesse bestand auch die Möglichkeit, den Turm zu besteigen und die alte mechanische Turmuhr und die Glocken besichtigen.
Die Glocken und die Läuteordnung der St. Martin-Kirche wurden um 12 Uhr in einem fünfzehnminütigen „Glockenkonzert“ vorgestellt.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages waren die Orgelführungen um 11 und 15 Uhr. Georg Schloetmann, Inhaber der Firma e.hammer Orgelbau, erklärte den Zuhörern die Funktion einer Orgel und die Besonderheiten des Bennigser Instrumentes von der Fa. Furtwängler und Hammer aus dem Jahre 1907. Die Zuhörer erhielten einen Einblick, wie sich der Klang durch Zuschalten einzelner Register entwickelt, bis hin zum stimmgewaltigen „Tutti“, wenn alle Register gezogen werden.
Intressante Einblicke gab es auch in die Originalbauakte aus dem Jahr 1907, die Herr Schloetmann aus seinem Firmenarchiv mitgebracht hatte. So ist hier dokumentiert, dass der Motor für das erste Orgelgebläse aus dem Jahr 1908 bei der Bennigser Motorenfabrik Laue produziert wurde.
Vor der Kirche gab es bei strahlendem Sonnenschein für die Besucher Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben und bei den Besuchern, die mit ihren Spenden in Höhe von 162 Euro geholfen haben, einen Anfang für die Finanzierung der fälligen umfangreichen Orgelsanierung zu machen.
Michael Kleuker
von Horst Voigtmann
Lüdersen. Die kleine Kirche in Lüdersen ist fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Kultursommer der Region ist am Samstagabend angesagt. Das „Quartetto in un Fiato“, was übersetzt heißt: Quartett in einem Atemzug ist in Lüdersen angekommen.
Im Programm ist Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Sebastian Bach und von Antonio Vivaldi angekündigt. Außerdem zwei Kompositionen von Günther Wiesemann, Jahrgang 1956, der auch Mitglied des Ensembles ist. Wiesemann, hat bereits diverse Preise für seine Kompositionen zugesprochen bekommen. Unter anderem 1959 beim Internationalen Festival "Musik der Zeit" in Kiew.
Nach der Begrüßung durch Kirchenvorsteherin Gabriele Rose kündigt Wiesemann seine Komposition „…hat Großes mir getan“ an, in der Wort, Musik und Schlagwerk, die Klangschale, Xylophon und Klanghölzer eine wichtige Rolle spielen.
Während die Werke der Bach Familie und Vivaldis harmonische Melodien anbieten, ist Günther Wiesemanns Komposition, die sich, was den Text betrifft an das Magnificat (Lukasevangelium 1,46 bis 1,55) anlehnt etwas ganz und gar anderes. Text und Geräusch verbinden oder unterbrechen sich auch. Selbst die Orgel klingt ganz andersgegenseitig, als ob bei der Registrierung das betreffende Werk nur halb angesteuert wird. Die Klänge greifen die mit den Texten verbundenen Emotionen auf und verstärken sie.
Der Text widmet sich einerseits der Dankbarkeit: „Nicht vergessen wir, die wir lieben und lieben wollte, nicht die Dankbarkeit im Erleben und für so viel Erlebtes. Die Dankbarkeit für die Güte des neuen Tages...“
Andererseits hebt er die dunkle Seite unserer Gegenwart hervor: „Erinnern tun wir auch, dass bereits so viele so früh um ihr Leben gebracht, durch Kriege, Gewalt und Krankheit und werden heute noch.“
Manch ein Satz scheint nicht zu Ende gebracht zu sein, weil er sich der lyrischen Sprache bedient. Fraglos sind die Gedanken seiner Komposition angetan, über unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken.
Im Gespräch mit einigen Gästen der Veranstaltung wird deutlich, dass sich etliche der Gäste mit dieser Komposition überfordert sahen, die mit ungewöhnlicher Sprache und ungewöhnlichen Klängen fremd wirkte.
Vielleicht wäre es gut gewesen, diese Komposition nach einer kurzen Pause noch einmal zu hören?
[Siehe auch NDZ 27.08.2024 Seite 9]
von Horst Voigtmann
Lüdersen. Nein, mit Hartmut Rieck, dem ehemaligen Ortsbürgermeister von Bennigsen ist Wolfgang Rieck weder verwandt noch verschwägert. Wolfgang Rieck lebt im Ostseebad Nienhagen und ist in jungen Jahren zur See gefahren.
Inzwischen hat er sich total umorientiert und ist mit unterschiedlichen Programmen hier und da unterwegs, um Kindern oder Erwachsenen Freude zu schenken und Nachdenklichkeit zu befördern.
So auch bei der Lüderser Serenade am Samstagabend. Ernst Barlach ist mit seinen einfühlsam gestalteten Skulpturen zwar nicht im vollen Umfange zu erspüren, aber Wolfgang Rieck hatte etliche Abbildungen mitgebracht, an denen man den typischen Schnitt an den Holzfiguren Barlachs und sein Verhältnis zu den Menschen erkennen kann.
Es ist keine langweiligen kunsthistorischen Erklärungen, die Rieck über die lebensgroßen Skulpturen vorträgt. Vielmehr versetzt er sich in die von Barlach gestalteten Typen, als wären es lebendige Individuen und erzählt singend von ihnen in mecklenburgischer Mundart auf eine Weise, die ein bisschen an Hannes Wader erinnert. Die begleitet er entweder mit einer der beiden Gitarren, dem Banjo oder leitet sie mit der Flöte oder auch der Mundharmonika ein.
Melodien und Texte hat der Liedermacher Rieck selber erdacht. Gelegentlich kann er das Publikum dazu gewinnen, den Refrain mitsummend zu unterstützen. Den Text auf Platt mitzusingen, sei für die Besucher der Serenade eine glatte Überforderung, räumt er ein.
Dass Barlach ein Mann mit Humor war, wird aus einem Brief deutlich, den er an einen Jugendfreund schrieb: “Es ist grässlich, meine sämtlichen Freunde und Bekannten promovieren… ich bleibe Bildhauer, um ohne Namen, Talent und Aussichten. Beschaffst du mir eine reiche Frau? Ich verkaufe mich auf der Stelle, aber ich bin hohläugig und streitsüchtig, Eigenschaften, ohne jeden Marktwert… dann merken sie, es nimmt kein gutes Ende der stirbt nicht im Bett, der hängt sich noch mal auf.
Verliebt bin ich auch, etwa fünf- bis sechsfach!“ Barlach beschreibt die Damen, in die er behauptet, verliebt zu sein als ein wahres Gruselkabinett.
Bei seinen Figuren aus Holz oder Messing aber ist Barlach feinfühlig und zurückhaltend. Er setzen sich in seinen figurativen Arbeiten mit dem Menschen, seinen Lebensbedingungen und seinen Haltungen zum Leben auseinander.
Neben den Skulpturen ist Barlach auch Autor einiger Dramen für die Bühne und hinterläßt in „Ein selbsterzähltes Leben“ eine Autobiografie.
Das Publikum, das in der Pause auch dazu eingeladen ist von Hartmut Riecks Wein zu kosten, spendet am Ende der Veranstaltung einen kräftigen Applaus für die unterhaltsame und inhaltsreiche Darbietung.
Wolfgang Rieck kann nicht anders: eine Zugabe wird gefordert und auch abgeliefert. Er nimmt dazu ein Element aus dem Schatz skurriler Geschichten des Joachim Ringelnatz, die auch bei Riecks Kinderpro-grammen, natürlich gesungen, einen guten Platz haben:
DIE HOCHSEEKUH
Zwölf Tonnen wiegt die Hochseekuh, sie lebt am Meeresgrunde.
Sie ist so dumm wie ich und du und läuft zehn Knoten in der Stunde.
Sie taucht manchmal aus dem Meer und wedelt mit dem Schweife
und dann bedeckt sich rings umher das Meer mit Schaum von Seife
die Kuh hat einen Sonnenstich und riecht nach Zimt und Nelken.
Und unter Wasser kann sie sich mit ihren Hufen melken.
[Siehe auch NDZ 01.07.2024 Seite 9]
Im voll besetzten "Schafstall" lud Prädikantin Ilse Hüper ein, in einem heiteren Gottesdienst mit unserem Gesang die Balken zu biegen, wie am Vorabend beim Gospelkonzert- jedoch ohne Tanz. Anschliessend genossen wir im sommerlichen Ambiente des Ritterguts mit Blick auf die Kirche den guten Kaffee und die Gespräche
Dohlen bevorzugen die luftigen Höhen. Am Nistplatz selbst mögen sie es dunkel. Kirchtürme mit Schalllöchern und tiefen Fensternischen sind daher heiß begehrte Brutstätten. Dohlen sind geschickte Kletterer und bauen auch in sehr engen Öffnungen ihre Nester. Die Höhlenbrüter säubern ihren Nistplatz regelmäßig. Bleiben sie ungestört, sind sie bald die treuesten Kirchgänger und machen ihrer Mönchskappe alle Ehre.
Dohlen haben einen dunkelgrau-schwarzen Körper mit einem deutlich helleren grauen Nacken. Die Augen sind auffallend hellgrau. Der kurze Schnabel ist spitz, der Hals relativ kurz, was ihr ein niedliches Aussehen verleiht.
Dohlen sind sehr gesellig und sozial. Sie leben in Gruppen zusammen. Ein Paar ist sich ein Leben lang treu und häufig im Doppelpack anzutreffen. Sie sind hochintelligente und sehr soziale Vögel. Sie kümmern sich sogar um kranke Tiere und helfen bei der Versorgung anderer Jungtiere.
Ein hartes „kjack“ oder „schack“ sowie ein raues „tschräh“ hört man am häufigsten von der Dohle. Sie ist ein begabtes Stimmwunder und hat eine Vielzahl von Lauten und Imitationen auf Lager.
Sehr abwechslungsreich ist der Speiseplan der Dohlen: Beeren, Früchte, Nüsse, Mäuse, Insekten, Abfälle, Schnecken oder Fische.
Im Rahmen des Konfirmandenprojekts „Kirchenbauten“ haben am vergangenen Sonntag (26.05.2024) die Konfirmanden und Konfirmandinnen ihre selbstentworfenen Kirchenfenster in den Gottesdiensten vorgestellt.
Das entworfene Fenster für unsere St. Martin Kirche thematisiert die Geschichte „David besiegt Goliat“ (1. Samuel 17,41-51) und wurde von Nick Dennis Bruhn, Andreas Franz, Silas Alexander Immroth und Jan-Gerrit Rohr gezeichnet.
Die Gründe für ihr entworfenes Kirchenfenster lauten wie folgt:
Mit diesem Bild möchten wir zeigen, dass Gott euch unterstützen wird, wann immer ihr ihn braucht. Auch wenn für euch eine Situation aussichtslos erscheint, verliert nie den Glauben, denn Gott ist bei euch und wird euch helfen!
Die Konfirmandinnen Anna Dorothea Haake, Lina Marie Henke, Uta Elise Willschütz und Mira Zimmermann haben ein Kirchenfenster für unsere St. Marien-Kirche in Lüdersen entworfen. Ihr Bild thematisiert die Geschichte „Der Prophet flieht vor seinem Auftrag“ (Jona 1-2) aus dem Alten Testament.
Ihre Gründe lauten wie folgt:
Mit diesem Bild möchten wir zeigen, dass Gott weiß, dass wir Fehler machen und dass er uns diese verzeiht, da er ein barmherziger Gott ist. Daher vertraut auf Gott!
Von nun an können Sie in unseren beiden Kirchen für ein Jahr lang die Kunstwerke der Konfirmanden bewundern.
BENNIGSEN. „Wie sieht es um die St.-Martinskirche in Bennigsen aus?“ Eine häufig gestellte Frage an den neu gewählten Kirchenvorstand, der am 2. Juni in sein Amt eingeführt wird.
Zur Aufstellungspredigt von Pastor Benjamin Fütterer am 28. April und zur Konfirmation will sich St. Martin optimal präsentieren. Deshalb hatte der neue Kirchenvorstand spontan eingeladen, die Außenanlagen aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Nach viel Regen am Vortag schien dabei glücklicherweise die Sonne und etliche Freiwillige erschienen.
Der Fußweg wurde von Laub und Unkraut befreit, die historischen Natursteinmauern vom Moos gereinigt, der Rasen um die Kirche, das Gemeinde- und das Pfarrhaus gemäht. Auch auf dem Parkplatz waren nach der gründlichen Reinigung wieder Strukturen zu erkennen.
Auf der gesäuberten Sandsteinmauer gab es dann Kuchen und Kaffee zur Stärkung. Dazu gesellte sich auch Immanuel von Bennigsen, der Kirchenpatron. In guter Stimmung wurden dann die restlichen Arbeiten erledigt.
Am Ende des Vormittags war ein Anhänger mit fünf Kubikmeter Grünabfall gefüllt. St. Martin zeigt sich wieder in einem würdigen und begehbaren Zustand, waren sich alle Beteiligten einig.
Und: Die Aktion habe allen Spaß gemacht. Tenor: „Die spontane Aktion hat gezeigt, dass wir als aktive Gemeinde viel bewegen können.“
[Neue Deister Zeitung', 23.04.2024, Seite 9]
… konnte man bei unseren Angeboten für Familien.
Palmsonntag ging es los: um 11 h in Gestorf und um 15 h in Völksen wurde die erste Station der Ostergeschichte erlebt. Gemeinsam feierten wir eine kleine Liturgie und durften Jesu Einzug in Jerusalem miterleben und die erste Station in unseren Ostergarten bauen. Jeder bekam seinen Ostergarten und Material für die nächsten Tage mit nach Hause, wo dann als Familie die Ostergeschichte erlebt und bebaut werden konnte.
Am Karfreitag trafen wir uns in Lüdersen zum Ökumenischen Kreuzweg für Familien. Zusammen mit dem Kindergottesdienst der evangelischen Kirche, dem Familiengottesdienst-Team der katholischen Kirche und insgesamt 40 Kinder und Erwachsenen.
An sechs unterschiedlichen Stationen rund um die Lüderser Kirche begleiteten wir Jesu auf seinem letzten Weg und spürten mit unterschiedlichen Sinnen Jesu „Weg zum Kreuz“ nach. Wir teilten Brot, beteten gemeinsam „Wachet und betet…“, kamen mit einer Dornenkrone in Berührung, trugen einen schweren Stein mit unserer Last zum Kreuz, probierten Essig und versammelten uns am Altar.
Der Tod Jesu ist nicht das Letzte, mit diesem Ausblick gingen wir Karfreitag auseinander.
Ostersonntag erwartete uns ein Rabe in der Gestorfer Kirche und die Frage nach Osterei und Osterhasen. Es wurde gesungen, gemalt, zugehört und gemeinsam Ostern gefeiert. „Der Herrr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden“ schallte es diverse Male durch die Kirche.
Und am Ende durfte natürlich die Ostereiersuche in der Kirche und das traditionelle Osterbrot nicht fehlen.
Vielen vielen Dank allen Mitarbeitenden, die diese besonderen Aktionen geplant, vorbereitet und mit begleitet haben und vielen Dank allen, die sich gemeinsam auf den Weg gemacht haben.
Regionaldiakonin Ute Hoffmann
Das Team mit Pastorin i.R. Margit Beubler, Prädikantin Ilse Hüper und Prädikantin Kerstin Kuschnik hatte einen Gottesdienst mit Tischabendmahl vorbereitet.
Dieses Abendmahl geht zurück auf das letzte Abendmahl Jesu am Abend vor seiner Kreuzigung und betont die Tischgemeinde. Das Mahl der frühen Christen hatte zwei Teile: der Dank an Gott mit Brot und Wein (Eucharistie) und das Sättigungsmahl (Agape); das eine ging in das andere über.
Bereits im Allgemeinen Evangelischen Kirchengesangbuch von 1955 fand sich eine schlichte Ordnung des Tischabendmahls „nach der Weise der Brüdergemeinde“, das eine häusliche Feier nach dem Vorbild der Urgemeinde beschrieb, mit gewöhnlichem Brot und Wein in Krug und Bechern. Ein Sättigungsmahl (Agape) könne sich anschließen.
[Tischabendmahl • de.wikipedia.org, Guido Fuchs: Ma(h)l anders: Essen und Trinken in Gottesdienst und Kirchenraum. Pustet, Regensburg 2014, S. 108.]
Gerade die Gemeinschaft bei diesem Tischabendmahl wurde als wohltuend und stärkend empfunden.
Unser Dank ging an das ausrichtende Team, unsere Kirchenmusikerin Patricia Kolb für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes und an das Ehepaar Rieck, das u.a. den köstlichen Wein reichten.
Der ausgebildete Kirchenmusiker und Konzert- und Opernsänger Stefan Adam nahm zusammen mit der Organistin Professorin Ellen Beinert die Zuhörer und Zuhörerinnen auf einen Weg durch die Passion mit. Er präsentierte Vertonungen aus mehreren Jahrhunderten.
Stefan Adam begann mit zwei Gesängen aus "Die Gesänge zu Schemellis musikalischem Gesangbuch" von Johann Sebastian Bach, "Die bitt're Leidenszeit beginnet abermal" und "Mein Jesu, was für Seelenweh".
Es folgte von Giacomo Carissimi "O vulnera dolores", "Ihr Wunden, in Schmerzen erduldet!". Besonders eindringlich war "Le Crucifix - Der Gekreuzigte" von Franz Liszt für Singstimme und Orgel. Hierbei handelt es sich um ein Gedicht von Victor Hugo, in drei musikalischen Versionen komponiert.
Zeitgenössische Kompositionen von Günther Raphael, "Drei gesitliche Gesänge", und von Lothar Graap "Drei Sologesänge zur Passion" schlossen sich an.
Das Segenslied "A Clare Benediction" für Singstimme und Orgel von John Rutter bildete den tröstenden Abschluss dieses fesselnden Konzertes.
Zwischen den musikalischen Programmteilen zietierte Gabriele Rose einige Beiträge aus: Die Stimme des Menschen - Briefe und Aufzeichnungen aus der ganzen Welt 1939-1945, R. Piper & Co., Verlag München 1961.
In einem festlichen Gottesdienst wurde Kerstin Kuschnik von Superintendent Andreas Brummer in ihr Amt als Prädikantin im Kirchenkreis Laatzen-Springe berufen und eingeführt. Anschließend feierte sie mit Familie, Freunden und Gottesdienstbesucher *innen im Gemeindehaus von St. Martin.
Ein toller Erfolg …
…. ist das ökumenische Sternsingerprojekt mit den Konfirmanden gewesen. Die 16 Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden noch unterstützt von 9 katholischen und evangelischen Kindern. In 4er Gruppen zogen sie mit jeweils einer Begleitung los und brachten fast 270 Haushalten den Segen Gottes, um ihn als Zuspruch und Mahnung an die Türen zu schreiben oder zu kleben. Es waren für alle Beteiligten anstrengende Tage, die aber auch Spaß gemacht haben und Freude brachten. Mit dem Ergebnis der Spenden knüpfen wir an die Jahre vor Corona an und können von Bennigsen und Lüdersen über 5170 € an das „Kindermissionswerk die Sternsinger“ überweisen.
Hier noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an alle 40 Beteiligten, die organisiert haben, unterwegs waren, Kleidung sortierten, für „Stärkung“ gesorgt haben und hinterher wieder aufräumten.
Ein herzliches Dankeschön auch allen Spendern – möge der Segen Gottes spürbar bleiben im Jahr 2024.
Ilse Hüper