Synodale bilden Themenausschüsse, richten Innovationsfonds ein und treffen Beschlüsse zur Gebäudepriorisierung, Landeswahlleiter für Wahl zur Landessynode vorgeschlagen
In seinem Bericht knüpfte Superintendent Andreas Brummer direkt an das Kirchentagsmotto an. Das Motto „mutig, stark und beherzt“ sei eine Art „inneres Mantra“ für die Haltung von Christinnen und Christen, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen: “Wir müssen nicht darauf starren, dass die Mitgliederzahlen runtergehen, wir gehen einfach damit um, wie es kommt: mutig, stark und beherzt. Weil wir eine andere Quelle haben, aus der wir uns speisen, eben nicht die Statistik, sondern unseren Glauben“. Brummer erinnerte dabei an Alfred Delp, der vor 80 Jahren von den Nationalsozialisten ermordet wurde, und diese Zuversicht des Glaubens so ausgedrückt hat: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.“
Mutig, stark und beherzt nahmen die Synodalen ihre inhaltliche Arbeit auf. So wurden neue Themenausschüsse eingesetzt für „Kirche und Diakonie im Sozialraum“, „Kinder, Jugendliche und Familien“, „Gottesdienst - Seelsorge – Spiritualität – Kirchenmusik“, „Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Digitalität“ sowie „Bildung und Kultur“. Auch das ist dabei neu: künftig sind in jedem Ausschuss zwei Freiplätze für Vertreter*innen der Kirchenkreisjugend reserviert. So soll garantiert werden, dass die jüngere Generation mitentscheidet.
Als Kandidaten für die Wahl zur Landessynode schlugen die Synodalen des Kirchenkreises einstimmig Pastor Dr. Jens Wening aus Laatzen und den Juristen und Niedersächsischen Landeswahlleiter Markus Steinmetz aus Hemmingen, zugleich Mitglied im Kirchenvorstand der St. Vitus-Gemeinde Wilkenburg-Harkenbleck, vor.